Übung Hilfeleistungskontingent in Oberreute

18.07.2023
Basierend auf den Erfahrungen der Flutkatastrophe 2002 wurden Konzepte für eine bundesweite länderübergreifende Katastrophenhilfe erarbeitet. Zur Katastrophenhilfe verpflichtet sind die Behörden und Dienststellen des Freistaates Bayern, Landkreise, Bezirke und auch die Gemeinden. Zur überregionalen Katastrophenhilfe innerhalb des Freistaates Bayern sind sogenannte Hilfeleistungskontingente definiert, so auch im Landkreis Lindau.

Die Fahrzeugzusammensetzung des Kontingents hat sich im Lauf der vergangenen Jahre durch Außerdienststellung und Neubeschaffung von Fahrzeugen verändert. Nach Überarbeitung der erforderlichen Dokumente wurde ein Treffen der beteiligten Einheiten in Oberreute organisiert, um aktuelle Information zu verteilen. Es erfolgte eine Einweisung zum Alarmplan im Einsatzfall und zum Ablauf beim Abruf des Kontigentes und sowie zur Vorgehensweise der Verlegung der Mannschaft und Fahrzeuge als Marschkolonne. Die beteiligten Fahrzeuge aus dem unterem Landkreis nutzten die Gelegenheit, um das Fahren in Marschkolonne von Lindau aus zum Treffpunkt Feuerwehrhaus Oberreute zu üben.

Das Kontingent setzt sich aus 23 Fahrzeugen von Landratsamt, Feuerwehr und BRK mit einer Mannschaft von ca. 125 Personen zusammen.